Wie viele Bewertungen braucht man um bei Google zu ranken?

November 17, 2025
Wie viele Bewertungen braucht man um bei Google zu ranken?

Wie viele Bewertungen braucht man, um bei Google zu ranken? – Die komplette Erklärung

Online-Bewertungen sind für lokale Unternehmen – und besonders für Restaurants, Cafés oder Dienstleister – ein entscheidender Rankingfaktor. Doch eine Frage taucht immer wieder auf: Wie viele Bewertungen braucht man eigentlich, um bei Google gut zu ranken? Die Antwort ist nicht ganz eindeutig, denn Google bewertet nicht nur die Anzahl der Rezensionen, sondern eine Kombination aus Quantität, Qualität und Aktivität. In diesem Artikel erfährst du, welche Rolle Bewertungen im Google-Ranking spielen und wie viele du realistisch benötigst, um sichtbar zu werden.

Warum Bewertungen ein wichtiger Rankingfaktor sind

Für lokale Suchergebnisse, also die sogenannten „Local Packs“, nutzt Google eine Vielzahl von Signalen. Bewertungen gehören dabei zu den stärksten Indikatoren. Mehr Rezensionen sorgen nicht nur für ein besseres Ranking, sondern auch für höhere Klick- und Conversion-Raten. Nutzer vertrauen Unternehmen, die regelmäßig authentisches Feedback erhalten.
Google erkennt zudem, ob Bewertungen frisch, relevant und glaubwürdig sind. Ein Unternehmen mit 200 veralteten Rezensionen kann deshalb schlechter ranken als eines, das in den letzten Monaten 20 aktuelle Bewertungen gesammelt hat. Aktualität und Aktivität sind also ebenso wichtig wie die reine Menge der Bewertungen.

Wie viele Bewertungen man mindestens haben sollte

Auch wenn Google keine konkrete Mindestzahl vorgibt, lassen sich aus vielen Analysen typische Richtwerte ableiten. Unternehmen, die im Local Pack erscheinen, haben oft deutlich mehr als nur ein paar vereinzelte Bewertungen. Im Durchschnitt liegen sie meist bei mindestens 20–50 Rezensionen, je nach Branche und Konkurrenz.
Besonders in stark umkämpften Märkten, etwa in Großstädten, reicht diese Zahl oft nicht aus. Hier liegt die Konkurrenz häufig im dreistelligen Bereich, was bedeutet, dass man kontinuierlich neue Bewertungen generieren muss. Wichtig ist also nicht nur eine einmalige Anzahl, sondern ein stetig wachsender Bewertungsstrom.

Die Bedeutung der Bewertungsdurchschnittsnote

Neben der Anzahl spielt die Bewertungshöhe eine zentrale Rolle. Unternehmen mit mindestens 4,2 bis 4,5 Sternen erzielen nachweislich die höchsten Klickraten und häufiger bessere Positionen. Unternehmen unter 4 Sternen haben es deutlich schwerer, Vertrauen aufzubauen und von Google bevorzugt zu werden.
Google bewertet außerdem die Verteilung: Ein Mix aus 5-, 4- und sogar ein paar 3-Sterne-Bewertungen wirkt authentischer als ausschließlich perfekte Rezensionen. Glaubwürdigkeit ist hier ein entscheidender Faktor. Nutzer und Suchalgorithmen erkennen schnell, wenn Bewertungen unnatürlich wirken.

Branchenabhängigkeit: Warum jede Nische anders ist

Wie viele Bewertungen notwendig sind, hängt stark von der Branche ab. Ein kleines Handwerksunternehmen kann bereits mit 15 bis 25 Rezensionen sichtbar werden, wenn die Konkurrenz ähnlich wenig Bewertungen hat. Ein Restaurant in der Innenstadt benötigt hingegen oft 100 oder mehr, um überhaupt mitzuhalten.
In touristischen Regionen, Großstädten oder beliebten Innenststadtlagen ist die Konkurrenz im Local Pack extrem stark. Hier ist eine höhere Anzahl an Bewertungen nicht nur vorteilhaft, sondern notwendig. In ruhigen ländlichen Regionen können hingegen schon 10 bis 20 positive Rezensionen einen großen Unterschied machen.

Gleichmäßigkeit ist wichtiger als Masse

Ein häufiger Fehler ist, in kurzer Zeit viele Bewertungen zu sammeln und danach wieder monatelang keine. Google bevorzugt Unternehmen, die regelmäßig neue Rezensionen erhalten. Kontinuität signalisiert Aktivität und Relevanz.
Daher ist ein langfristiger Prozess sinnvoller als eine kurzfristige „Bewertungsoffensive“. Schon 2–5 neue Bewertungen pro Monat können das Ranking stabil verbessern. Dieser konstante soziale Beweis stärkt das Vertrauen von Nutzern und Suchmaschine gleichermaßen.
Negative Bewertungen und ihre unerwartet positive Wirkung
Negative Bewertungen gehören dazu – und sie können sogar positiv wirken, wenn sie professionell beantwortet werden. Ein rein perfekter Bewertungsdurchschnitt wirkt oft unglaubwürdig. Einige 3- oder gelegentlich 2-Sterne-Bewertungen zeigen, dass echte Menschen mit echten Erlebnissen bewertet haben.
Wichtig ist jedoch der Umgang damit: Eine zeitnahe, sachliche und freundliche Antwort zeigt Google und potenziellen Kunden, dass du Kritik ernst nimmst. Dieser Faktor trägt ebenfalls zum Ranking bei und erhöht die Chance, dass ein Leser trotz einer kritischen Rezension Vertrauen aufbaut.
Fazit: Wie viele Bewertungen braucht man, um bei Google zu ranken?
Eine feste Zahl gibt es nicht – doch klare Richtlinien schon. Um bei Google gut zu ranken, benötigen die meisten Unternehmen mindestens 20–50 Bewertungen, Restaurants und stark umkämpfte Branchen oft 100 oder mehr. Wichtiger als die reine Menge sind allerdings die Qualität, Aktualität und Glaubwürdigkeit der Bewertungen.
Wer regelmäßig neue Rezensionen erhält, eine gute Sternenbewertung hält und auf Feedback professionell reagiert, hat die besten Chancen, dauerhaft im Google-Ranking sichtbar zu bleiben. Bewertungen sind heute kein „Nice to have“ mehr, sondern ein zentraler Erfolgsfaktor für lokale Sichtbarkeit und Kundengewinnung.
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